A-Z Meierhof
Innerhalb der Freizeitaktivitäten finden 14-tägig Ausflüge mit der Gruppe sowie im Wechsel eine tiergestützte Aktion mit bzw. rund um unser tierisch sympathisches Eselduo statt. Die Ausflugsziele werden gemeinsam besprochen und der Schwerpunkt liegt auf regionalen Zielen und Aktivitäten.
In Absprache mit der Einrichtung, unserem Team und den Eltern ist es den Kindern und Jugendlichen möglich, Freunde oder Bekannte zu besuchen bzw. selbst besucht zu werden.
Dazu ist ein genauer Zeitraum für Besuchsmöglichkeiten festgelegt (Mo-Fr: nach der Hausaufgabenzeit bis 18 Uhr, am Wochenende: nach Planung). Vor dem ersten Besuch von Freunden und Bekannten ist es notwendig, diese bzw. deren Eltern kennenzulernen, beispielsweise bei einer Einladung zum Kaffee. Die Aufsichtspflicht bei externen Besuchen liegt beim jeweiligen Erwachsenen. Sollten Besuche nicht möglich sein, gibt es ein Gruppentelefon zum Telefonieren
Durch Kontinuität kann Vertrauen entstehen. Mit unserem Bezugsbetreuersystem können wir individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen und konkrete, einzelfallbezogene Arbeit leisten. Als feste/r Ansprechpartner:in für das jeweilige Kind/ den jeweiligen Jugendlichen kennt der/die bewusst zugewiesene Bezugsbetreuer:in die Geschichte des Kindes/ der/s Jugendlichen, begleitet die Hilfeplangespräche und ist hauptverantwortlich für die Elternarbeit mit der jeweiligen Familie.
Mit regelmäßigen Diensten helfen wir den Kindern und Jugendlichen dabei, lebenspraktische Fähigkeiten zu stärken. Im wöchentlichen Wechsel und je nach Belegung werden u.a. folgende Aufgaben aufgeteilt: Wäschemachen, Zimmer aufräumen, Tischdienst, Kochdienst, Abspülen, Mülldienst, Kehren, Gruppenraumdienst, u.ä.
Ein Erste-Hilfe-Kit vor Ort ist für das Team und die Bewohnenden immer griffbereit. Alle Mitarbeitenden sind in Erster Hilfe geschult und absolvieren regelmäßig Seminare.
Unsere Einrichtung lebt von der kulturellen und religiösen Vielfalt der Kinder und Jugendlichen. Werte und Bräuche werden deshalb sinnvoll in den Alltag integriert. Jahreszeitlich orientieren wir uns dabei am jeweiligen kulturellen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen und sorgen mit einem Mix aus verschiedenen Kulturen zu einem Erlebnis der Vielfalt und des Respekts. Durch die Integration in das Dorfleben nehmen wir an örtlichen Festen und Veranstaltungen wie dem Maibaumfest und auch kirchlichen Festen teil. Durch die Beteiligung am Weihnachtsmarkt und verschiedenen anderen Momenten gemeinschaftlichen Tuns, erleben die Kinder und Jugendlichen sinnvolle Möglichkeiten des Mitgestaltens, der Integration und v.a. der Wertschätzung.
Zusammen mit den Kindern bzw. Jugendlichen erstellt der/ die Bezugsbetreuer:in quartalsweise einen Förderplan. Dieser enthält Zielvorgaben, sowie die pädagogischen Maßnahmen, welche der Zielerreichung dienen sollen. Die Ziele selbst müssen regemäßig überprüft und gegebenenfalls neu formuliert werden. Beschlossene Förderpläne werden anschließend im Team gemeinsam durchgesprochen, damit alle Teammitglieder die Kinder bzw. Jugendlichen konsequent bei der Zielumsetzung begleiten können. Zudem werden die Förderpläne mit dem pädagogischen Fachdienst transparent besprochen.
Durch die Vernetzung mit den Vereinen vor Ort steht den Kindern und Jugendlichen ein breites Feld an Freizeitaktivitäten in Pressath, Eschenbach und Umgebung offen, u.a.: Basketball, Badminton, Bogensport, Jungenfussball, Mädchenfussball, Turnen, Volleyball, Wasserwacht, Jugendfeuerwehr, Karate, Judo, Tanzen, Pfadfinder, Musikschule
Ein weiterer Baustein für die Freizeitgestaltung ist die Projektzeit mit der Gruppe, in Kleingruppen oder auch zusammen mit dem/r Bezugsbetreuer:in.
Auch Besuche von oder Unternehmungen mit Freunden sind in Absprache mit der Einrichtung, unserem Team und den Eltern möglich. Durch die örtliche Zuganbindung an das Zugnetz Bayreuth/ Weiden können weitere Möglichkeiten im Rahmen der Freizeitgestaltung genutzt werden. Vorab muss die jeweilige Finanzierung für Zugticket, Gebühren und Ausstattung geklärt werden.
Geburtstage sind zum Feiern da. Der Wunsch des Geburtstagskindes ist dabei maßgeblich für die Gestaltung des Geburtstages. Von einer besondere Begrüßung am Morgen, gemeinsamen Kuchenessen, einem Abendessen nach Wunsch und einer gemeinsamen Feier ist vieles möglich. Auch eine Feier in der Familie oder bei Freunden ist nach Absprache möglich.
Einmal in der Woche findet unser Gruppenplenum statt. An diesem nehmen alle Kinder und Jugendlichen, die derzeit in der Einrichtung leben, teil. Die Durchführung obliegt dem diensthabenden Personal in Zusammenarbeit mit den Gruppensprecher:innen. Das Gruppenplenum dient dazu, Informationen weiterzugeben, aber auch um den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen im Sinne der Partizipation Raum zu geben.
Halbjährlich zum Januar und Juli werden zwei Gruppensprecher:innen gewählt. Dies geschieht als geheime Wahl und unangekündigt. Die Gruppensprecher agieren als Sprachrohr zwischen dem Betreuerteam und den Kindern und Jugendlichen und leiten zusammen mit den Betreuer:innen das wöchentliche Gruppenplenum.
Mit ihrer Unterschrift erklären sich die Eltern und Kinder bzw. Jugendlichen mit unserer Hausordnung einverstanden. Diese regelt unser Miteinander im Detail und ist innerhalb unserer Einrichtung sichtbar angebracht.
Download Hausordnung Meierhof
Feste Heimfahrzeiten regeln den Kontakt zu Familie und Freunden der Kinder und Jugendlichen. Für jedes Kalenderjahr gibt es einen Heimfahrplan mit ca. 1-2 Heimfahrten pro Monat und individuell festgelegten Heimfahrten an Ferientagen. Im Unterschied zu den Besuchen müssen die Kinder und Jugendlichen bei Heimfahrten abends nicht zurückkommen. Übernachtungen bei Freunde sind nur mit Zustimmung der Sorgeberechtigten möglich.
Das örtlich zuständige Jugendamt ist das Jugendamt Neustadt a.d. W. Ihm gegenüber gilt Austausch- und Meldepflicht bei Vorfällen. Je nach Belegung sind wir im regelmäßigen Austausch mit den fallzuständigen Jugendämtern.
Ein regelmäßiger und transparenter Austausch zwischen der Einrichtungsleitung und den jeweiligen Jugendämtern stellt die Arbeit innerhalb unserer Einrichtung auf feste Füße. Alle 6 Monate findet mit allen Beteiligten rund um den/ die jeweiligen Kind/ Jugendliche/r ein Hilfeplangespräch statt. Im Vorfeld des Gesprächs erarbeitet unser Team bzw. der/ die jeweilige Bezugsbetreuer:in einen Entwicklungsbericht, der mit dem Kind oder Jugendlichen und auch den Eltern vorab gemeinsam besprochen wird.
Ein regelmäßiger und transparenter Austausch zwischen der/ dem Bezugsbetreuer und den Eltern schafft eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und macht deutlich, dass unser oberstes Ziel die Rückführung in die jeweilige Familie ist. Die regelmäßige Weitergabe von Informationen rund um das jeweilige Kind bzw. den/ die Jugendliche/n fördert die Zusammenarbeit mit den Eltern. In regelmäßigen Abständen finden Elterngespräche zwischen den Eltern und dem/der Bezugsbetreuer:in statt. Im Falle einer Notfallsituation greift unser Notfallplan, innerhalb dessen die Eltern unverzüglich benachrichtigt werden.
Die Nutzung von Medien wie Handy, X-Box, PC u.ä. ist in unserer Einrichtung generell erlaubt und genau geregelt. Unsere klaren, einheitlichen Regelungen sind nach Alter gestaffelt. Für alle Altersgruppen ist ab 21:15Uhr die Medienzeit beendet und die Mobilfunkgeräte werden für die Nacht abgegeben. Auch nach der Schule werden die Mobilfunkgeräte abgegeben und erst nach der Hausaufgabenzeit und wenn alle Alltagsaufgaben getan sind, wieder ausgegeben. Über den WLAN-Router ist ein Jugendschutz eingerichtet.
Im Wohnzimmer gibt es einen Fernseher, der von allen genutzt werden kann. Gemeinsame Fernsehzeiten zählen nicht zur individuellen Medienzeit. Unsere Gruppenlaptops können von den Kindern und Jugendlichen ausgeliehen werden. Die Mediennutzung für Lernzwecke zählt nicht zur individuellen Medienzeit.
Bei der medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen orientieren wir uns an der Personensorge nach §1688 Abs. 3 Satz 1 GBG. Vor jedweder Verabreichung von Medikamenten sind wir dazu verpflichtet, eine ärztliche Konsultation einzuholen.
Maßnahmen, die über die ärztliche Grundversorgung hinaus gehen, können nur mit schriftlicher Einwilligung der Eltern durchgeführt werden. Bei Bedarf können wir rund um Trabitz auf ein großes fachärztliches Angebot zurückgreifen. Im Falle eines Notfalls veranlassen wir bei Nichterreichbarkeit der/s Sorgeberechtigten/r die Einleitung medizinischer Hilfen gemäß Personensorge §1688 Abs. 3 Satz 1 GBG. Bei einer Neuaufnahme wird jedes Kind in einer Kinderarztpraxis vorgestellt. Ein gültiger Impfpass mit dem Nachweis einer Masernimpfung ist Voraussetzung für die Aufnahme in unsere Einrichtung.
Projekte gehören für uns zur Jugendhilfe wie die Luft zum Atmen. Seit unseren Anfängen sind wir davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche eigene Projekte verwirklichen müssen, um Erfolge zu erleben. Erfolge, die langfristig Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben. Ob das Halten von Bienen, eine gemeinsame Kanutour, die tägliche Eselfütterung, das Projekt Begegnungskirche oder das Pflanzen von Bäumen: Durch ein breites Spektrum an Projekten gelingt es uns, die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zu öffnen. Umso wichtiger ist ein transparenter und sinnstiftender Rahmen, innerhalb dessen die Projekte (Unsere Projekte) stattfinden.
Die für uns zuständige staatliche Aufsichtsbehörde ist der Regierungsbezirk Oberpfalz. Ihm gegenüber gilt Austausch- und Meldepflicht bei Vorfällen.
Von Trabitz aus sind zahlreiche Schulen erreichbar, darunter:
Grundschule Speinshart
Mittelschule Pressath
Realschule Kemnath
Gymnasium Eschenbach
Wirtschaftsschule Eschenbach
Mittelschule Eschenbach M-Zug
Sonderpädagogisches Förderzentrum Eschenbach
Berufsschulen: Michaelswerk Grafenwöhr, Europaberufsschule Weiden usw.
individuelles Aufstehen (je nach Programm) und Frühstück
Hausaufgaben- und Lernzeit nach Bedarf
Freizeit oder Projektzeit (ein Tag/ Wochenende ist Aktionstag; alle 14 Tage ein gemeinsamer Ausflug)
Mittagessen
Freizeit oder Projektzeit
ca. 17.00Uhr Abendessen vorbereiten (Betreuende zusammen mit dem jeweiligen Kochdienst)
ca. 18.00Uhr Abendessen
Erledigen von Alltagsaufgaben und Diensten
freie Abendgestaltung
Bettgehzeit (nach Alter gestaffelt)
22.00Uhr Nachtruhe
ca. 6.15Uhr Aufstehen und Frühstück (abhängig von den Schulzeiten)
Fertigmachen für die Schule
Mittags gemeinsame Brotzeit
Mittagspause bis 14.30Uhr
Hausaufgabenzeit in zwei Gruppen (14.30-15.30Uhr; 15.00-16.00Uhr)
Erledigen von Alltagsaufgaben und Diensten
Freizeit
ca. 17.00Uhr Abendessen vorbereiten (Betreuende zusammen mit dem jeweiligen Kochdienst)
ca. 18.00Uhr Abendessen
Erledigen von Alltagsaufgaben und Diensten
freie Zeit, um zur Ruhe zu kommen
Bettgehzeit (nach Alter gestaffelt)
21.15Uhr Nachtruhe
Jedem Kind bzw. Jugendlichen in unserer Einrichtung steht ein Taschengeld zu, über das sie frei verfügen können. Bei der Höhe des Taschengeldes orientieren wir uns an den Vorgaben des Landesjugendamts. Die Höhe des Taschengelds gliedert sich wie folgt:
Alter - Taschengeldhöhe
9 - 16€
10 - 19,50€
11 - 21€
12 - 25€
13 - 28,50€
14 - 35,50€
15 - 41,50€
16 - 47€
17 - 53€
Ein großes Plus ist unsere tiergestützte Pädagogik. Diese zielt darauf ab, durch den Umgang mit Tieren Lernprozesse zu initiieren und soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten zu fördern. Seite an Seite mit Esel, Bienen & Co. kommen die Kinder und Jugendlichen hautnah mit der Natur in Kontakt und übernehmen Verantwortung für ihre Umwelt.
Download Konzeption Tiergestützte Intervention
Im Aufnahmeverfahren werden die benötigten Vollmachten eingeholt. Dazu zählen u.a.:
Erklärung zum Umfang der Ausübung der Personensorge nach §1688 Absatz 3 Satz 1 GBG
Schweigepflichtentbindung
Transportgenehmigungen
Erklärung zum Umfang zur Teilnahme an Freizeitaktivitäten
Erklärung zur Fotoerlaubnis
Datenschutzverordnung
Vollmacht zur Anmeldung bei der Gemeinde Trabitz
Nutzungsvereinbarung zur Nutzung des WLANs im Meierhof
Kontakt?! Schreibt uns einfach:
LearningCampus gGmbH
Raiffeisenplatz 1
92724 Trabitz
Telefon: 09644-567998-0
Telefax: 09644-567998-9